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Hoher Besuch im Revier: Staatsminister Brunner präsentiert vorbildlichen Wildlebensraum

10. Juni 2016

Wie kann es gelingen, dass hochwertige Biotope für unsere Wildtiere in eine leistungsfähige Kulturlandschaft integriert werden? Diese Frage versuchte Staatsminister Brunner zu beantworten, als er im Herbst 2015 in jedem bayerischen Regierungsbezirk Wildlebensraumberater an den jeweiligen Fachzentren für Agrarökologie der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten etablierte. Deren Aufgabe ist es seitdem, Lebensräume für Wildtiere in unserer Agrarlandschaft zu verbessern und zusammen mit den Beteiligten dazu praktikable Lösungen zu finden.

Und die Wildlebensraumberater waren erfolgreich: Als „Best of“ wurde ein Modellgebiet ausgewählt, das idealerweise direkt in meinem Jagdrevier liegt. Jetzt stellte Minister Brunner dieses Pilotprojekt, das als Blaupause für ganz Bayern dienen könnte, der Öffentlichkeit vor. Ein Kurz-Video seiner Rede und viele Bilder gibt es hier:

Tafel Wildlebensräume Brunner
Staatsminister Brunner, Landrat Eberhard Nuß und Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib (von links) zeigten sich begeistert vom neu gewonnenen Wildlebensraum, der über vernetzte Einzelbiotope in die Agrarlandschaft eingebettet wurde. Ein Flickenteppich in positivem Sinne!

Bei dem Pilotprojekt handelt sich um ein Musterbeispiel, wie die agrarpolitischen Rahmenbedingungen durch die Akteure vor Ort genutzt werden können, um wildfreundliche Lebensräume zu schaffen. Hierzu wurden von den Landwirten, mit Unterstützung der Wildlebensraumberatung, Blühflächen und blütenreiche Feldrandstreifen angelegt. Diese Elemente fördern die Artenvielfalt auf einer breiten Basis und stellen für unser Niederwild, insbesondere den Feldhasen, und für blütenbestäubende Insekten wertvolle Lebensräume dar. Insgesamt konnten Biotope mit einer Länge von über 15 km und einer Fläche von 20.000 qm gewonnen werden.

Wenn das Modell Schule macht, könnte Staatsminister Brunner der Spagat zwischen Kulturlandschaft und Wildlebensraum möglicherweise in ganz Bayern gelingen. Ich wünsche es mir!

Tafel Biotopverbund
An mehreren Stationen stellten Mitarbeiter der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) der Öffentlichkeit die Maßnahmen zur Wildlebensraumverbesserung vor.
Tafel Biotopverbund
Plakativ: Wildbiologe Dr. Christof Janko erläutert die Vernetzung der Einzelbiotope.
Tafel Lebensraum Blühfläche
Eingebettet in monotone Agrarflächen bietet dieser Blühstreifen einen Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Durch die räumliche Nähe zu weiterer solcher Flächen bilden sich Trittsteine, der sogenannte Biotopverbund.
Tafel Blühfläche
Beispiel einer weiteren Blühfläche ganz in der Nähe.
Tafel Feldrandstreifen
Anschaulich dargestellt: auf einer Tafel werden Bedeutung und Entwicklung von Feldrandstreifen aufgezeigt.
Blühfläche Königshofer Loch
Durch das Mulchen der Feldrandstreifen wird verhindert, dass der Unkrautdruck auf den angrenzenden Ackerflächen zu hoch wird.
Tafel Bienenweide
Wildlebensraumberaterin Anne Wischemann stellt eine Blühfläche vor, deren Mischung sich ganz besonders für die Bienenweide eignet.
Brunner Blumenstrauß
Kindergartenkinder überreichen Staatsminister Brunner einen Blumenstrauß, den sie auf der Blühfläche gepflückt haben.
Busrundfahrt Ministerbesuch
Sightseeing mal anders: im klimatisierten Reisebus wurde die interessierte Öffentlichkeit durch die Feldflur gefahren.
Janko Reisebus
Kam gut an: Reviertour mit „Reiseleiter“ Dr. Christof Janko (stehend) und Wildlebensraumberaterin Anne Wischemann (vorne rechts)

Staatsminister Brunner lobte die Arbeit von Wildlebensraumberaterin Anne Wischemann und sprach von einer Fortsetzung ihrer Tätigkeit im Modellprojekt Bütthard:

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2 Kommentare

  1. Waldpoet sagt:
    14. Juni 2016 um 16:14 Uhr

    Ja Anne, da hast du völlig Recht. Aber der Anfang ist gemacht – und wie überall gilt doch: erst wenn Erfolge sichtbar sind, gibt es Nachahmer. Nur in Worten lassen sich solche Lebensräume nicht beschreiben. Das muss man sehen! Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Umsetzung und weiterhin viel Erfolg!

    Antworten
  2. Anne Wischemann sagt:
    13. Juni 2016 um 16:27 Uhr

    Ich fand es eine gelungene Veranstaltung, die Politiker und die Öffentlichkeit, auf Möglichkeiten der Verbesserung aufmerksam zu machen… aber es ist noch einiges zu tun 🙂

    Antworten

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Simon Abeln
Autor für Wald, Jagd und Natur

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